Vom Anfang des Übels (1978-1989?)

Veröffentlicht am 30. Juni 2024 um 13:34

Fangen wir doch mal vorne an. Ganz weit vorne. 

Vorweg, ich bin im Fitnessstudio. Anders würde ich die folgenden Gedanken, in die ich mich gezielt rein begeben werde nicht abschwächen können. Zudem ist es mir egal, wie andere über die folgenden Sätze urteilen werden. 

Ich war klein, schwach, dünn. Ein optimales Opfer. Der kleine, haha, den können wir schön fertig machen. 

Ja, das hat jahrelang super funktioniert. Ab der weiterführenden Schule. Eine Schule die in unserem Ort für Drogen und Messer- Kämpfe bekannt war. Aber egal, meine Eltern haben mal wieder nicht nachgedacht einen so ruhigen kleinen Jungen dort hin zu schicken. 

Ich war das beste Beispiel für ein Mobbing Opfer. Der kleine dünne Junge, der auch noch stotterte und sich noch kleiner machte. 

Schläge, Tritte, aus dem Unterricht ausschließen, einsperren,.... Alles war da bei. 

Am besten unsichtbar sein. 

Das Problem war und dass weiß ich heute, ich konnte mich nicht nur nicht wehren, ich wußte gar nicht, dass das überhaupt ging. 

Also lies ist es alles geschehen. 

Eines Tages, es war Sport Unterricht. Ich hatte immer meine Sportsachen drunter angezogen. Ich wollte keine Haut von mir zeigen. Ich dachte, dass ist die Angriffsfläche. An diesem Tag aber musst ich mich umziehen. In der Umkleidekabine. Ich zog das T-shirt aus. Oben rum blank. Da viel mir auf, dass es ruhig im Raum wurde. 

Es sprach keiner mehr. Das einzige was dann kam war? "Oh, wow, der ist komplett blau auf seinem Rücken!"  Und das zweite war, was festgestellt wurde, der ist nicht dünn, der ist sehnig und durchtrainiert. Oh, ja, das Laufen und der Sport haben sich ausgezahlt. Kaum  ein Gramm Fett am Körper und eine Power vom feinsten. 

Aber ich hatte immer noch keine Ahnung was ich damit machen sollte. 

 

Eines Tage kam er, der erste, der meinen Schlag spüren sollt. Ich wollte mit dem Fahrrad nach Hause. Zu spät kommen war ein Problem zu Hause. Meine Mutter hatte doch, so ihre Aussage, extra Essen für mich gemacht. Warum respektiere ich das nicht und komme zu spät. Zurück zum Fahrrad. Er ließ es mich nicht aus dem Fahrradständer nehmen. Immer wieder und wieder. Es standen einige andere drumrum. Irgendwas hat er dann gemacht, ich weiß nicht mehr was, ich glaube er hat mir den Hals zugedrückt. Dann kam er mein erster Schlag. Eine Gerade, kein Haken. Eine einfache rechte Gerade. Roman P. fiel um wie ein Sack Reis. Bumm lag er da. 

Das Problem was ich nun hatte, war, dass ich geheult habe. Oh wow, weiter ging das Mobbing. Nun aber auf Distanz. Keine Schläge mehr, keine Tritte. 

Ein anders Mal, ich war in unserer Stamm Disco. Der Typ hat mich einfach genervt. Irgendwann stand er dann auf dem Parkplatz vor mir. Ein bekannter Fighter im Ort. Er war durch seine Schnelligkeit und präzisisen Schläge bekannt. Er ging mich an. Ich habe nur da gestanden. Ich fragte mich, warum ich nichts spüre von dem was hier offensichtlich gerade passiert. Er schlug auf mich ein. Die Gruppe gröhlte. 

Dann viel meine Halskette zu Boden. Irgendwie abgerissen. Ich bückte mich und steckte sie ein. Tritte und schläge, wie ein leichter Sommerregen gingen über mir ein. 

Ich habe nicht zugeschlagen, weil ich nichts von dem was er unternommen hatte, gespürt habe. Dann fing ich an ihn auszulachen. 

Tja, Jörg F. Ich denke noch viel an dich. Du Lachnummer. 

Aber ich konnte wieder nicht schlagen. 

Dafür kamen nun seine beiden Freunde ihm zur Hilfe, man musste doch diesen dünne dummen Jungen zun Ruhe bringen können. 

Sie waren nun zu Dritt und ich alleine und wusste immer noch nicht wie ich mich wehren sollte. 

Zuhause bekam ich dann den nächste Ärger. Warum sehe ich so aus? Musst du dich immer verprügeln lassen? Ok, dann gibt es hier gleich die nächste Salve. 

Ich hatte in meiner Jungend, Brüche, Flecken, Messerstiche und Kaum ein Kleidungsstück ohne mein Blut. Ja, Mama, Sorry, dass du das waschen musst. 

Dann habe ich gemerkt, wie man zurück schlagen kann. Ich konnte mich also nun prügeln, dachte ich. Nein, auch das nicht. Ich habe immer nur einen Schlag absolviert. Immer nur eine rechte Gerade. Danach war immer der Kampf aus. Keine Ahnung warum. Sie gingen dann weg. Aber ich wollte doch lernen wie ich kämpfen kann, warum gehen die dann alle weg? 

Einer blieb. Es war Kirmes. Eine Gruppe Jungs viel über mich und meinen Freund her. Einer hat mich komplett auseinander genommen. Ich war im Gesicht nicht mehr zu erkennen. Gott sei Dank waren meine Eltern nicht zu Hause und nur meine große Schwester. Sie hat mich dann zusammengeflickt und die Sachen gewaschen. Komplett in Blut getränkt. Ob Pullover oder Jeans. 

Noch heute spricht sie leise zu mir: "Ich hatte so Angst um dich, du hattest so starke Verletzungen. Aber ich konnte nichts machen."

Egal, das Leben wurde irgendwann ruhiger. Dachte ich. Oder es lag daran, dass ich dann Boxen gelernt habe. Später als Erwachsener dann noch Kickboxen. Um es zu kontrollieren. Ich weiß, dass ich wieder schlagen würde, wenn mich einer angreift. 

Es war nie mein Wunsch diesen Weg zu gehen. 

Schläge gehörten für mich dazu. Es war normal, wie dieLuft zum atmen. Ich bin in die Schule gegangen und wusste was gleich passieren würde. Schwänzen? Ne, dann gab es zu Hause das doppelte. Mit Eichenholzkleiderbügel. 

Dann doch lieber zu den Lachnummer in der Schule. Noch heute nehme ich meine Gegner nicht ernst! 

Das habt ihr aus mir gemacht, das war ich nicht. Ich mag lieber streicheln und liebevolle Berührungen. 

 

In einem Streit mit meiner Frau wollte ich, dass sie mich schlägt. Eigenartig, oder? 

Das war mal ein kleiner Auszug, aus dem was Mir angetan wurde.

Und falls die Hater jetzt loslegen wollen, ich bezeichne mich nicht als Opfer. Es waren trotzdem Tatsachen, die da früher gelaufen sind. Und nein, ich verstecke mich nicht dahinter. Ich übernehmen immer die Haftung, für das, was ich tue. 

Aber es hat aus mir das gemacht, was ich heute bin. 

Behütet aufwachsen sieht anders aus. 

Immer Kämpfen müssen war meine Jungend. Immer bereit sein. Immer auf Achtung. Nicht um mich zu verteidigen, nein, um die Schläge aufzunehmen und sie als "ist doch nicht schlimm" einzusortieren. 

Wenn ich so richtig wütend bin, wünsche ich, sie würden kommen und mich schlagen, dann kann ich alles anders machen. Ich würde sie heute auseinander nehmen. Alle. Jörg F., Michael B., Helmut und Wolfgang K. , ihr dummen Spinner. Damals war Rassismus ja kein Thema, so habt ihr euch zumindest aufgeführt ihr dummen schwarzen Affen. Ihr seit doch heute die Opfer. Helmut und Wolfgang aus Nigeria. 

Ich bin kein Rassist! Das hier ist persönlich. 

 

 

 

 


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Kommentare

Kevin-Jerome
Vor 2 Monate

Hallo Freunde des Guten Sex!
Ja was soll ich sagen... Ich bin einfach nur glücklich.
Ich habe eine neue Perle und sie fickt mich wie eine Sexgöttin. Egal wann ich will, sie springt gleich auf mich und gibt mir höchsten Genuss. So viel gestöhnt habe ich noch nie. Man was fühle ich mich geil in dem Moment. Wie ein Mann. Sie fickt mir den Kopf leer. Dann muss ich mich nicht mit meinen Problemen oder mir selbst beschäftigen. Sie massiert richtig meinen Penis. Das genieße ich.
Es könnt nicht besser sei . Wir machen es oft hart, aber auch mal soft. Alles eben. Sie findet mich aber auch so anziehend, dass es kaum anders geht als dass wir permanent nur vögeln. Finger voneinander lassen können wir nicht.

Viktor
Vor 2 Monate

Guter Sex ist das beste.
Es ist einfach so dass man übereinander herfällt wenn sich beide anziehend finden und mögen. Es passiert. Die Lust überkommt einen. Und das ist auch gut so. Einfach geschehen lassen. Das möchte man automatisch, wenn man sich mit jemandem wohl fühlt. Als Mann macht das auch Freude, zu sehen wie hübsch die auserwählte do h ist. Das bedeutet so viel wenn sie mit dir schläft. Schon ein bestätigendes Gefühl als Mann. Sie ist entspannt bei dir, sie ist feucht und ihr fickt. Ein guter Start in eine tolle Beziehung
LG
F.

F.
Vor 2 Monate

Ich habe vor einigen Monaten jemanden kennengelernt, mit der ich jetzt zusammen bin.
Unser erster Sex war ihr erstes Mal. Das war auch für mich eine schöne Erfahrung. Wir haben harmonischen Sex, der liebevoll ist. Ich bin absolut glücklich momemtan

Kasper
Vor einem Monat

Nein

Lutz- Wilfried
Vor 18 Tage

Gute Abend.
Wieso haben sie keine Disziplin, ihre Blog weiter durch tu ziehen ? Das ist arg enttäuschend nh?
So kommen Sie n ich weiter im Lebe.
Dies ist untypisch für narzissten! Normalerweise sind sie sehr leistunsstark , aber sie geben sehr leihte auf.

Hans-Peter
Vor 18 Tage

Ich werde nie verstehen wieso Menschen andere abwerten um sich dann besser zu fühlen.

Kasper
Vor 18 Tage

Ich werde nie verstehen wie man andere zur eigenen Aufwertung abwerten kann und anstatt Verantwortung im Nachhinein zu übernehmen seiner Verantwortung ausweicht weil man feige und schwach ist, sih nicht mal vernünftig erklären und entschuldigen kann bei der Person direkt.